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Welche Wohnungstypen gibt es?

 

Penthouse, Etagenwohnung oder Maisonette? Sie suchen eine Wohnung und stöbern durch die Immobilienportale? Doch hier werden Begriffe verwendet, die Ihnen gar nicht geläufig sind? Dann sind Sie hier richtig. In diesem Blogbeitrag wollen wir Ihnen an 10 Beispielen erklären, welche Wohnungstypen es gibt und was Sie bei der Auswahl berücksichtigen müssen. Viel Spaß beim Lesen!

Wohnungstyp 1: Die Wohnung

Eine Wohnung im klassischen Sinn ist ein „Raum“, der zu Wohnzwecken dient. Eine Wohnung sollte immer eine selbstständige Lebensführung ermöglichen, das bedeutet, dass es einen Raum oder Bereich geben muss, in dem Sie duschen oder baden können und eine Toilette. Des Weiteren braucht es einen Raum oder Bereich, in dem Sie kochen können.

Wohnungstyp 2: Die Etagenwohnung

Als Etagenwohnung bezeichnet man einen Wohnungstyp zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss in einem Mehrparteienhaus, bei der sich alle Räume der Wohnung auf einer Etage befinden. Sie haben also keine zwei Stockwerke wie bei einer Maissonette. Zudem umfasst die Wohnung die gesamte Etage. So gibt es bei Etagenwohnungen immer nur eine Wohnung auf der Etage (Einspänner) und keine weitere Wohnung im selben Stockwerk. Dadurch haben Sie keine direkten Nachbarn, was die Geräusche in Ihrer Wohnung etwas reduzieren kann. Das führt aber auch dazu, dass Ihre Wohnung mehr (kalte) Außenwände hat und je nach Wärmedämmung des Hauses mehr Energiekosten anfallen werden. Etagenwohnungen sind häufig etwas größere Wohnungen mit mehreren Zimmern.

Wohnungstyp 3: Die Altbauwohnung

In älteren Gebäude, die bis 1949 errichtet wurden finden Sie Altbauwohnungen. Diese sehr begehrten Wohnungen befinden sich oft in Häusern mit verzierter oder bunte Außenfassade. Sie verfügen häufig über kleine Balkone oder Mauerausbuchtungen. In den Wohnungen selbst finden Sie Stuckverzierungen an den Wänden und der Decke. Zimmer sind voneinander durch Flügeltüren getrennt und einige Räume verfügen über Erker. Auch 3 – 4 1/2 m hohe Denken und Holzdielen oder Parkettböden sind ein Merkmal dieses Bautypen. In einer Altbauwohnung wohnen Sie schick und in der Regel zentral, keine Frage. Bedenken Sie jedoch, dass Sie aufgrund der Deckenhöhe höhere Heizkosten haben werden. Sind die Fenster noch nicht erneuert, verstärkt das den Wärmeverlust. Erfragen Sie am besten vor dem Einzug, welche Dämmmaßnahmen erfolgt sind und lassen Sie sich die Verbräuche der Vormieter erklären, damit Sie böse Überraschungen vermeiden.

Wohnungstyp 4: Die Einliegerwohnung

Der Begriff „Einlieger“ wurde früher für einen Menschen bezeichnet, der kein eigenes Haus besitzt, sondern bei anderen zur Miete wohnt. Ursprünglich wurde er verwendet für Landarbeiter, die sich bei Bauern einmieteten. Heute verwenden wir den Begriff „Einliegerwohnung“ für in sich abgeschlossene Wohnungen, die sich in einem Einfamilienhaus befinden. Die Einliegerwohnungen sind meist im Dachgeschoss oder im Souterrain. In diesem Wohnungstyp zu wohnen bedeutet häufig, in engen Kontakt zu der Familie zu stehen, die das Haus bewohnt, denn man wohnt unter einem Dach und teilt sich nicht selten die selbe Hauseingangstür und vielleicht sogar die selbe Garderobe. Häufig planen die Hausbesitzer, in der Einliegerwohnung die heranwachsenden Kinder oder unterstützungsbedürftigen Elternteile unterzubringen und vermieten diese nur für ein paar Jahre zwischendrin. Meist kann man in einer Einliegerwohnung günstig wohnen. Wer allerdings gerne zurückgezogen leben möchte, für den ist die räumliche Nähe vielleicht nicht das Optimale.

Wohnungstyp 5: Das Apartment

Als Apartment bezeichnet man eine eher kleine Wohnung mit einem bis eineinhalb Zimmern. Apartments findet man häufig in Großstädten. Oft sind sie möbliert zu bekommen und verfügen über eine qualitativ hochwertige Ausstattung. Apartments sind bei jungen Menschen beliebt und dienen oft als erste eigene Wohnung, da man nicht alles gleich anschaffen muss. Auch Berufspendler nehmen sich gerne ein Apartment, in dem sie unter der Woche wohnen können, um sich lange Wegstrecken zur Arbeit zu sparen. Frisch getrennt zieht manch ein Partner gerne erst einmal in ein Apartment und sucht sich in Ruhe eine größere Wohnung. Wäre ein Apartment etwas für Sie? Achten Sie auf die Mindest-Mietdauer, nicht jeder möchte gerne über einen langen Zeitraum an eine so kleine Wohnung gebunden sein.

Wohnungstyp 6: Das Loft

Als Loft bezeichnet man eine große Wohnung, die in der Regel aus einem großen bis sehr großen Raum und einem abgeschlossenen Bad besteht.  Häufig werden Betondecken und -böden verwendet und unverputzte Wände oder mit Ziegelsteinen versehene Wände. Klassischerweise wurden alte Fabrikflächen umfunktioniert, sodass Loft-Wohnungen entstehen konnten. Lofts sind schwer zu bekommen, sehr beliebt und häufig sehr teuer. Dabei werden nicht nur hohe Mieten aufgerufen, auch die Wohnnebenkosten wie Heizkosten können hier beachtliche Höhen haben.

Wohnungstyp 7: Die Penthouse-Wohnung

Als Penthouse bezeichnet man eine oft exklusive  Wohnung auf dem Flachdach oder in den obersten Etagen eines mehrgeschossigen Gebäudes. Diese Wohnungen gibt es sowohl auf Wohngebäuden als auch auf Gewerbeimmobilien. Die meisten Penthouse-Wohnungen verfügen über eine große Terrasse von der aus Sie einen traumhaften Weitblick haben. Häufig werden diese Wohnungen als Staffelgeschoss gestaltet. Das bedeutet, dass der Grundriss der Penthouse-Wohnung etwas kleiner ist als die Grundfläche des Gebäudes. Das Penthouse ist somit ein Stück hinter den Dachkanten des darunter liegenden Geschosses gelegen. Das schafft Platz für die z.T. umlaufende Terrasse, verschafft den Bewohnern aber auch Privatsphäre. Anders als Dachgeschosswohnungen haben Penthouse-Wohnungen keine Dachschrägen.

Wohnungstyp 8: Die Souterrainwohnung

Als Souterrainwohnung bezeichnet man eine Wohnung, die sich im Unter- bzw. Kellergeschoss eines Hauses befindet. Souterrain kommt vom französischen sous-terrain und bedeutet unter der Erde.  Als Mieter eine Souterrainwohnung haben Sie oft eher kleine Fenster  und somit nur wenig Zugang zu Tageslicht. Je nach Lage kommt noch eine zusätzliche Beschattung hinzu, beispielsweise durch Balkone im darüber liegenden Geschoss oder durch Bäume und  Büsche. Dadurch bleibt es in der Wohnung oft den ganzen Tag lang eher schummrig und kühl. Handelt es sich bei der Wohnung um eine Kellerwohnungen, dann haben diese außerdem oft niedrige Decken. Dadurch bleiben die Heizkosten meist gering. Souterrainwohnungen haben sich als günstige Wohnung für Studenten oder junge Menschen entwickelt.

Wohnungstyp 9: Die Dachgeschosswohnung

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Dachgeschosswohnung um eine Wohnung direkt unter dem Dach. Die Besonderheit hier ist, dass es in der Wohnung in mindestens einem Raum Dachschrägen gibt. Je nachdem ab welcher Höhe an der Wand die Schräge beginnt (Drempel), können Dachschrägen mehr oder weniger einschränkend sein. Schränke oder hohe Bettgestelle lassen sich nicht mehr an die Wände rücken, was die nutzbare Wohnfläche minimiert. Deshalb unterscheidet man bei Dachgeschosswohnungen zwischen Nutzfläche (Grundfläche) und Wohnfläche. Die Nutzfläche ist die Fläche gemäß Grundriss. Bei der Wohnflächenberechnung werden Dachschrägen bis 1 Meter Höhe nicht berücksichtigt, Dachschrägen zwischen 1 und 2 Metern werden zu 50% in Abzug gebracht. Von daher zahlen Sie in Dachgeschosswohnungen weniger Miete pro Nutzfläche als in anderen Wohnungen. Wer sich an den Schrägen nicht stört, findet hier sicher sein Glück, denn optisch machen Dachschrägen in vielen Wohnungen was her, vor allem wenn große Dachflächenfenster eingebaut wurden. Worauf Sie sonst noch achten sollten? Wie viele Stockwerke hat das Haus und gibt es einen Aufzug? Gibt es Keller- oder andere Abstellflächen? Zur Besichtigung nehmen Sie die Hürden einiger Stockwerke sicher problemlos, doch wer tagtäglich seine Einkäufe ohne Aufzug in die Dachgeschosswohnung schleppen muss, wird sich möglicherweise schnell daran stören. Prüfen Sie deshalb, ob es genügend Abstellflächen für Sie im unteren Teil des Hauses gibt, damit Sie Kinderwagen, Fahrräder oder Wasserkästen nicht nach oben bewegen müssen.

Wohnungstyp 10: Die Maisonette

Der Wohnraum einer Maisonette ist über zwei oder mehr Etagen verteilt, die über eine innerhalb der Wohnung liegende Treppe miteinander verbunden sind. Häufig wird dazu das Dachgeschoss und der darüber liegenden Dachraum genutzt (Mansardenwohnung). Grundsätzlich können sich diese Wohnungen aber auf jeder Etage in einem Mehrfamilienhaus befinden. Häufig findet man bei Maisonette-Wohnungen eine offene Bauweise. Das ist zwar sehr schick, bietet aber auch weniger Rückzugsmöglichkeiten als Sie das sonst vorfinden. Vor allem für Familien mit Kindern kann das nachteilig sein. Die offene Bauweise führt auch zu höheren Energiekosten, weil sich die offnen Räume mit hohen Decken schlechter warm halten lassen. Bedenken Sie auch, dass diese Wohnungen nicht barrierefrei sind – für Senioren sind sie daher nicht so gut geeignet.


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